Gestaltendes Handwerk auszuüben, war meine Idee und mein Wunsch seit dem 16. Lebensjahr. Auf der handwerklichen Grundlage einer Kunstschmiedelehre begann die Zeit meiner metallgestalterischen Aus- und Weiterbildung. Zur Selbständigkeit mit 23 Jahren bildete das Handwerk die Basis, um meine angeborene künstlerische Neigung auszuleben. Meine Liebe gilt dem Experiment - mit dem Material, mit der Form, mit der Farbe und mit der Phantasie.
Es fügt sich zusammen, was auf den ersten Blick nicht zusammengehört. Es finden sich Verbindungen von Form und Farbe, welche erstaunen. Es bleibt letztlich immer das Experiment und das daraus resultierende Ergebnis. Meine Arbeiten der Metallkunst suchen Korrespondenz – im Raum und in der Landschaft.
Eine wichtige Intuition meines Schaffens ist letztendlich ein hohes Maß an Ästhetik – ohne langweilig oder beliebig zu wirken. Die Materialien von Bildern und Skulpturen wechseln und sprechen doch die gleiche Sprache. Metall, Holz, Leinen und Farbe bilden die Komponenten für Kunstdialoge.
Hinzu kommt meine ausgeprägte Neigung zur Tüftelei und zur Veredlung von Material und Dingen. Es sollen z. B. Rost-Skulpturen und -strukturen entstehen. Dabei bin ich kein Freund von „Rost“ im herkömmlichen Sinne; dennoch experimentiere ich gern damit. Und zwar so lange, bis der Rost sozusagen zivilisiert ist und eine schöne und handgerechte Oberfläche erhält.